Februar 2025Mi  19:30
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Venezia

Kammerorchester Basel
Anastasia Kobekina

Paul Sacher Saal

Es passiert plötzlich: Tausende Tauben flattern auf und kreisen als weisses, graues, blaues Farbenmeer in grossen Ellipsen über den Markusplatz. Magisch.
Ohne die Lagune, diese gigantische Kläranlage und gleichzeitig Italiens grösstes Feuchtbiotop, wäre Venedig nie entstanden. Und ohne die Inselbarrieren wäre es längst versunken, die Abermillionen von Baumstämmen allein hätten die Last nicht tragen können. 400 Brücken, 160 Kanäle. Allein an den Ufern des Canal Grande stehen 15 Kirchen und gut 190 Palazzi. Vor vielen, vielen Jahren hat sich einmal jemand die Mühe gemacht, die Fenster am Canal Grande zu zählen: 18 619. Sie gibt es noch heute. Von den 10'000 Gondeln des 17. Jahrhunderts sind nur noch 500 geblieben, der Klang dieses Namens ist nach wie vor magisch, geheimnisvoll: Venedig, die Stadt von Vivaldi und Tizian, der Stadt, in der Richard Wagner starb, in der Igor Strawinsky begraben ist, die Thomas Mann unsterblich gemacht hätte, hätte sie das noch nötig gehabt.

«Venedig ist die einzige Stadt, die mich bis ins tiefste Innere berührt», sagt die Cellistin Anastasia Kobekina, und dieses Konzert ist eine Hommage an ihre grosse Liebe. Ein Kaleidoskop von Geschichten und Erinnerungen, das Porträt einer Stadt, die so unendlich viele Fantasien angeregt hat und immer weiter anregt.

PROGRAMM

Concerti für Violoncello und Orchester von Antonio VivaldiBarbara StrozziCaroline ShawGabriel FauréNiccolò Paganini und Antonio Sartorio

MITWIRKENDE

Anastasia Kobekina, Violoncello
Kammerorchester Basel
Julia Schröder, Violine und Leitung

TICKETS

Unter: 442hz.com

 

mehr Informationen unter: kammerorchesterbasel.ch